Immer im Sommer ist es nicht nur Zeit, Zugänge bei unserem Verein zu begrüßen – sondern es ist auch die Zeit, verdiente Spieler zu verabschieden. Das ist natürlich auch bei der BSG Chemie Leipzig nicht anders.
Der Regionalligist verabschiedete nach der abgelaufenen Saison gleich sechs Spieler. Anes Osmanoski zieht es nach einem halben Jahr wieder zurück in die nordmazedonische Heimat und hat den Verein nach 12 Rückrunden-Einsätzen (ein Tor) um die Auflösung seines laufenden Vertrages gebeten. Auch Stephané Mvibudulu zieht es in andere Gefilde, sodass sein auslaufender Vertrag in Leutzsch nicht verlängert wurde. In der abgelaufenen Saison hatte der Offensivspieler lange mit Achillessehnenproblemen und einem Rippenbruch zu kämpfen. Trotzdem sammelte er in den letzten beiden Spielzeiten 27 Einsätze mit starken 12 Treffern für die BSG Chemie. Auch von Isidor Akpeko und Andy Wendschuch trennte sich der Verein. Mit Benjamin Boltze und Stefan Karau haben zwei echte Leutzscher Legenden zum Saisonende ihre Karriere beendet. Der langjährige Kapitän bleibt dem Regionalligateam der BSG als Co-Trainer erhalten. Auch Benjamin Boltze möchte seinen Fußball-Sachverstand auch in den kommenden Jahren für seinen „Herzensverein“ einsetzen – „in welcher Funktion auch immer“.
Seinen Vertrag um ein Jahr verlängert hat dagegen Manuel Wajer, der seit seinem Wechsel im Sommer 2015 vom Brandenburger SC Süd 05 insgesamt 200 Pflichtspiele für die Leutzscher absolviert hat und damit der dienstälteste Spieler des Vereins ist.
Um möglichst schnell wieder auf Betriebstemperatur zu kommen, startet die BSG Chemie am Dienstag (21. Juni) mit der Vorbereitung auf die nächste Saison. Bereits am kommenden Wochenende geht es ins viertägige Trainingslager zum TV 1899 Parsberg/Oberpfalz. Schließlich will man auch für die Saison 2022/23 nichts dem Zufall überlassen. und Andreas Neustadt